Zürser Tage für Flugmedizin
ZÜRSER TAGE FÜR FLUGMEDIZIN 2018 SEITE 5 VORWORT Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor! Liebe Freunde der Österreichischen Akademie für Flugmedizin! In einer schnelllebig gewordenen Zeit hat die Österreichische Aka- demie für Flugmedizin eine stabile Kontinuität Ihrer Arbeit durch 25 Jahre hindurch gezeigt und es scheint gerechtfertigt, diese Arbeit und deren Erfolge einmal zu feiern. Die Österreichische Akademie für Flugmedizin wurde auf Anregung des Präsidenten des Bundesamtes für Zivilluftfahrt Herrn D.I. Johann Rausch (†) und von dem Wiener Arzt Dr. Wolfgang Köstler, selbst einem begeisterten Piloten, mit dem Ziel gegründet, durch eine wissenschaftlich qualifizierte Aus-und Weiterbildung von flugmedizinisch sachverständigen Ärzten und Luftfahrt-Psychologen der Republik Österreich wesentlich zur Sicherheit in der Luftfahrt Österreichs beizutragen. In den letzten Jahrzehnten hat die Österreichische Akademie für Flugmedizin gemein- sam mit der Luftfahrtbehörde Austro Control zahlreiche Entwicklungen von der natio- nalen Legislative über die JAR-Requirements (Joint Aviation Requirements-international) zu den in der EU gültigen (EASA) Gesetzen für die Flugmedizin beigetragen, einerseits durch Mitarbeit bei der Gesetzesbildung in den europäischen Gremien (EASA - nur EU und assoziierte Staaten), andererseits bei der Schulung der flugmedizinischen Sachver- ständigen in der jeweils neuen gültigen Gesetzesmaterie und das bis zum heutigen Tag. Zu diesem Zweck wurden von der Österreichischen Akademie für Flugmedizin unter anderem zahlreiche nationale und internationale Kongresse in Österreich organisiert, dabei soll in Erinnerung gerufen werden das ICASM Meeting in Wien, an dem 55 Natio- nen aus aller Welt teilgenommen haben, aber auch die Gründung der Alpe Adria Kon- gresse der Flugmedizin, die zum Teil in Österreich aber auch in den Alpe Adria Ländern stattgefunden haben, sowie die jährlich abgehaltenen Zürser Tage für Flugmedizin. Das elektronische Datenübertagungssystem „EMPIC“, mit dem flugmedizinische Daten von den flugmedizinischen Sachverständigen verschlüsselt und unter hoher Datensi- cherheit an die Luftfahrtbehörde Austro Control übertragen werden können, wurde von der Österreichischen Akademie für Flugmedizin zuerst im Alleingang und später mit der Fa. Heitec gemeinsam weiterentwickelt. EMPIC ist ein elektronisches Daten- übertragungssystem, das heute in den meisten europäischen Staaten aber auch außer- halb Europas zum Einsatz kommt. Dieses EMPIC-System wurde in der Folge weiter ausgebaut und es werden heute damit zahlreiche für die Zivilluftfahrt und auch für die militärische Luftfahrt wichtige, auch technische Daten übertragen.
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